
Ein letztes Kapitel: Wenn Abschiede weh tun
Warhorse Studios lässt die Glocken läuten – und zwar zum letzten Mal. Am 11. November erscheint mit „Mysteria Ecclesiae“ der finale DLC zu „Kingdom Come 2“, der die Saga rund um Heinrich zu einem bewegenden Abschluss bringen soll. Schon der erste Trailer sorgt für Gänsehaut, denn unter den Kommentaren bei YouTube und X (ehemals Twitter) ist die Stimmung eindeutig: Fans sind zugleich dankbar, traurig – und bereit, sich zu verabschieden.
In der Erweiterung zieht es Heinrich an einen Ort, der Kennern des ersten Spiels vertraut vorkommt: das Kloster von Sasau. Dort scheinen neue Mysterien auf ihn zu warten, denn die Entwickler deuten an, dass nicht alles so heilig ist, wie es scheint. Eine Seuche breitet sich aus, und Heinrich versucht, die Ursache aufzudecken – zwischen heiligen Hallen, düsteren Geheimnissen und den Schatten der Vergangenheit. Ob es sich dabei um Rückblenden oder eine echte Rückkehr nach Sasau handelt, will Warhorse erst zum Release verraten.
„Es wird wirklich die letzte Erweiterung“ – Das Ende einer Ära
Der Trailer lässt keinen Zweifel: Mit „Mysteria Ecclesiae“ schließt sich das Kapitel „Kingdom Come 2“ endgültig. Das tschechische Studio Warhorse bestätigte bereits mehrfach, dass man sich nach diesem Add-on neuen Projekten widmen wolle. „Es wird wirklich die letzte Erweiterung“, heißt es im Trailer – Worte, die viele Fans mit einem wehmütigen Lächeln zurücklassen.

Der Abschied trifft die Community hart, denn „Kingdom Come 2“ gilt für viele als eines der atmosphärischsten Rollenspiele seiner Zeit. Authentische Schauplätze, glaubwürdige Charaktere und der einzigartige Mittelalter-Realismus machten es zu einem Erlebnis, das Spuren hinterlässt. Ob und wann ein „Kingdom Come 3“ kommen könnte, bleibt ungewiss – Warhorse selbst dämpft die Erwartungen regelmäßig. Doch vielleicht liegt genau darin die Stärke dieses Finales: Es bringt eine Geschichte zu Ende, die viele Spieler über Jahre begleitet hat.

