
Realismus statt bunter Experimente
Wenn am 10. Oktober 2025 Battlefield 6 erscheint, sollen Spieler genau wissen, was sie erwartet: ein kompromissloser, realistischer Shooter. Schon mehrfach betonten die Entwickler, dass man nicht den Weg anderer Titel gehen wolle, die regelmäßig schrille Skins oder Popkultur-Crossovers integrieren. Technical Director Christian Buhl brachte es im Gespräch mit IGN auf den Punkt: „Wir wollen ein düsterer, realistischer Shooter sein.“
Buhl machte dabei keinen Hehl daraus, dass er andere Ansätze respektiert, Battlefield jedoch einen ganz eigenen Ton treffen will. „Fortnite ist ziemlich albern – und ziemlich gut“, fügte er lachend hinzu. Doch für sein Team stehe fest: Authentizität und ein geerdeter Look seien das Fundament, auf dem Battlefield 6 aufgebaut ist. Für Fans, die sich nach einem Shooter ohne schrille Ablenkungen sehnen, klingt das wie ein klares Versprechen.
„Wir bleiben in unserer Spur“ – was Spieler erwartet
Auch Console Combat Designer Matthew Nickerson stellte unmissverständlich klar: „Wir laufen keinen Trends hinterher. Und wir laufen auch keinen anderen Produkten hinterher.“ Damit grenzt sich DICE deutlich von Konkurrenten wie Call of Duty ab, die längst mit Promi- und Franchise-Skins experimentieren. Battlefield 6 hingegen soll seine eigene Identität stärken – ohne Kompromisse.
Wie das konkret aussieht, konnten Spieler bereits im „Road to Battlefield 6“-Event von Battlefield 2042 erahnen. Dort gab es 30 Premium-Skins, die den Stil der kommenden Inhalte vorwegnahmen: modern, militärisch und glaubwürdig, statt quietschbunt und überzogen. „Generell denke ich, dass wir aus Designperspektive unser Bestes geben“, so Nickerson weiter. „Wir bleiben in unserer Spur und machen am Ende des Tages unser Bestes.“
Ob DICE dieser Linie auch in den kommenden Jahren treu bleibt, wird die Community genau beobachten. Denn eines ist sicher: In einem Markt voller Trends, Crossover-Events und greller Experimente ist ein Shooter, der auf pure Ernsthaftigkeit setzt, fast schon ein mutiger Gegenentwurf.

