
Von der Konsole auf die Leinwand: Amazon bestätigt Serienadaption
Was vor zehn Jahren als Indie-Videospiel begann, wird nun zur großen Serienproduktion: „Life is Strange“ erhält eine Live-Action-Adaption bei Prime Video. Amazon bestätigte das Projekt offiziell gegenüber Variety und präsentierte gleich den kreativen Kopf dahinter: Charlie Covell, bekannt durch die Netflix-Hits „The End of the F***ing World“ und „KAOS“.
„Es ist eine große Ehre, ‚Life Is Strange‘ für Amazon MGM Studios zu adaptieren“, so Covell. „Ich bin ein großer Fan des Spiels und freue mich riesig, mit den großartigen Teams von Square Enix, Story Kitchen und LuckyChap zusammenzuarbeiten. Ich kann es kaum erwarten, Max und Chloes Geschichte mit anderen Spielern und einem neuen Publikum zu teilen.“
Damit reiht sich „Life is Strange“ in die Riege von Videospiel-Adaptionen ein, die zuletzt mit Serien wie „The Last of Us“ oder „Fallout“ Erfolge feierten. Doch Amazon setzt nicht auf Experimente – die Serie soll sich nah am Original orientieren.
Max, Chloe und ein Geheimnis, das alles verändert
Die Handlung folgt dabei klar der Story des ersten Spiels von 2015: Max, eine junge Fotografiestudentin, entdeckt ihre Fähigkeit, die Zeit zurückzudrehen. Als sie damit das Leben ihrer besten Freundin Chloe rettet, geraten beide mitten in ein Netz aus Geheimnissen, Intrigen und einer unheilvollen Prophezeiung.
Im Zentrum steht das mysteriöse Verschwinden einer Mitschülerin, das Max und Chloe immer tiefer in die dunklen Abgründe ihrer Heimatstadt Arcadia Bay zieht. Dabei geht es nicht nur um Wahrheit und Aufklärung, sondern auch um Loyalität, Freundschaft und die schwerste Entscheidung, die ein Mensch treffen kann – eine Wahl zwischen Leben und Tod.
Obwohl Amazon bisher keine Besetzung bekannt gegeben hat, ist eines klar: Die Serie trägt enormes Potenzial in sich. „Life is Strange“ lebte schon in seiner Videospielversion von emotionaler Tiefe, melancholischer Atmosphäre und starken Charakteren. Genau das also, was eine gelungene Dramaserie braucht. Nun liegt es an Covell und seinem Team, dieses einzigartige Gefühl auf die Leinwand zu bringen.

