Fans schreien auf: „Zu viel Call of Duty in Battlefield!“

Die offene Beta von Battlefield 6 schlug hohe Wellen – und zwar nicht nur positive. Zwar lobten viele Tester die bombastischen Schlachten und das gelungene Setting, doch ein Punkt sorgte für hitzige Diskussionen in Foren und auf Social Media: Das Movement fühlte sich für viele Spieler zu sehr nach Call of Duty an. Zu schnell, zu chaotisch, zu weit entfernt vom klassischen Schlachtfeldgefühl, das die Reihe groß gemacht hat.

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Veteranen warfen EA und DICE vor, das Herzstück der Serie zu opfern. Ein Kommentar auf Reddit brachte die Stimmung vieler auf den Punkt: „Es spielt sich wie ein CoD-Klon – das ist nicht das Battlefield, für das ich seit Jahren schwärme.“ Während ein Teil der Community das höhere Tempo begrüßte, wuchs gleichzeitig die Sorge, dass die Marke ihre Identität verliert.

Die neu formierten Battlefield Studios reagierten schnell: In einem Blogpost mit dem Titel „Open Beta Debrief“ kündigten die Entwickler konkrete Änderungen an. Und anders als bei anderen Kritikpunkten wie Waffenbalance oder Kartengröße, die man lediglich „weiter prüfe“, ging man beim Thema Movement sofort ins Detail.

„Das Feuern während des Springens wird ungenauer“ – was sich jetzt ändert

Der Plan der Entwickler klingt eindeutig: Weniger Arcade-Gehüpfe, mehr taktisches Vorgehen. „Die Bewegungsmechaniken wurden angepasst, um ein ausbalancierteres und traditionelleres Battlefield-Erlebnis zu schaffen“, heißt es im Blogpost.

Konkret bedeutet das: Der berüchtigte Rutsch-Sprung-Kombo verliert massiv an Wucht. Die Geschwindigkeit, die Spieler beim Sliden in einen Sprung mitnehmen, wurde deutlich reduziert. Auch das sogenannte Bunny-Hopping bekommt harte Grenzen – wer zu oft hintereinander springt, muss mit abnehmender Höhe rechnen.

Der vielleicht wichtigste Schritt betrifft jedoch das Schießen während der Bewegung. Künftig wird es erheblich unpräziser, aus einem Sprung oder während eines Slides heraus zu feuern. „Das Feuern während des Springens oder Rutschens wird zu einer erhöhten Ungenauigkeit führen“, bestätigen die Entwickler. Ziel sei es, solche Manöver zu situativen Ausnahmen zu machen, nicht zur Standardtaktik.

Mit diesen Anpassungen will EA erreichen, dass kluge Positionierung, Deckung und Teamplay wieder im Vordergrund stehen – und nicht Reflex-Akrobatik à la CoD. Ob die Balance tatsächlich gelingt, wird sich spätestens zum Release am 10. Oktober 2025 zeigen. Doch eines ist klar: Battlefield 6 will kein schneller Shooter-Klon sein, sondern zurück zur eigenen Stärke finden.

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