
Die Beta als Matchball – Cheater stürzen sich rein
Die Open Beta zu Battlefield 6 startete und schon kurz darauf entdeckten Spieler in sozialen Netzwerken Cheater im Spiel: Wandspione, Aimbots und andere Tricks säumten die Schlachtfelder. Trotz des sofortigen Einsatzes von EA’s Kernel-Anti-Cheat „Javelin“ sind diese Praktiken aufgetaucht – eine Enttäuschung für Fans, die auf einen sauberen Neustart gehofft hatten.
Doch genau dieser Beta-Zugriff macht das Ganze womöglich zu einem cleveren Schachzug: Jeder gefilmte Cheat und jede eingeloggte Manipulation liefert Daten für die Entwickler. Laut EA hat Javelin schon über 330.000 betrügerische Versuche blockiert – gleichzeitig meldeten Spieler über 40.000 Verdachtsfälle am ersten Beta-Tag allein. Damit verbessert das System mit jeder neuen Bekanntmachung seine Detektionsfähigkeiten.
Spieler auf Reddit betonen zudem, dass Secure Boot und TPM 2.0 keine Wunderwaffe seien, aber einen wichtigen Sicherheitslayer darstellen. Sie schließen veraltete, unsignierte Treiber aus und erschweren Cheat-Entwicklern das Eindringen ins System. Diese Technik schafft Zeitvorteile für die Entwickler, um Schwachstellen proaktiv zu schließen.
Bald neue Regel: Battlefield 6 nutzt eine Anti-Cheat-Revolution – das steckt wirklich dahinter
EA startet Battlefield 6 mit einem der strengsten Anti-Cheat-Systeme der Branche. Neben dem Kernel-Level-Tool Javelin verlangt das Spiel eine aktivierte Secure-Boot-Funktion – kombiniert mit TPM-2.0-Unterstützung. Diese Hardwareanforderungen bedeuten für viele Windows-PC-Nutzer wenig Aufwand – für Linux-/Steam-Deck-Nutzer jedoch einen potenziellen Ausschluss.
Laut EA-Entwicklern sind sie sich bewusst: Es ist ein ständiger Wettlauf. Das Ziel ist klar formuliert: „To the day we die, we will be fighting it“ – ein klares Statement gegen Cheater. Spieler, die über Javelins verdächtige Spieler melden, unterstützen diesen Kampf – und regelmäßig durchgeführte Beta-Tests geben die Chance, das System bis zum offiziellen Release zu verfeinern.

