
Blut, Kontrolle, Schicksal – und mehr als bloß Action
Es hat lange gedauert, nun wird es endlich ernst: Netflix hat offiziell den Produktionsstart der Assassin’s Creed Live-Action-Serie freigegeben. Die beiden Showrunner David Wiener („Brave New World“) und Roberto Patino („Westworld“) haben grünes Licht bekommen – und große Pläne. Ihre Vision ist nicht einfach nur eine Action-Adaption mit Parkour und Klingen, sondern ein düsteres Charakterdrama, das sich zwischen historischen Schatten und modernen Abgründen bewegt.
Schon 2020 wurde das Projekt erstmals angekündigt, doch seitdem war es auffällig still. Jetzt ist klar: Hinter den Kulissen wurde intensiv gearbeitet – und das Drehbuch scheint mehr zu sein als bloß Fanservice.
Assassin’s Creed auf Netflix: Gewalt trifft auf tiefere Fragen
Wiener und Patino beschreiben ihre Adaption als „hochspannenden Thriller“, der den ewigen Konflikt zwischen Templern und Assassinen neu interpretiert. Zwei Fraktionen, ein geheimer Krieg – zwischen absoluter Kontrolle und radikalem Freiheitsdrang. Dabei wollen sie sich nicht nur auf spektakuläre Attentate und zeitreisende Missionen stützen, sondern auf Themen wie Identität, Sinnsuche und die Fragilität menschlicher Verbindungen.
„Es geht um Sex, Macht, Gier und Rache“, heißt es in einem Statement der Macher. Aber im Kern gehe es um etwas Größeres: Was passiert mit uns als Gesellschaft, wenn wir aufhören, einander zu vertrauen?
Noch gibt es keinen Starttermin, keine Trailer, keine Cast-Enthüllung – doch der Produktionsbeginn allein zeigt, dass Netflix und Ubisoft dieses Prestige-Projekt nicht länger aufschieben. Ob Altair, Ezio oder ganz neue Gesichter dabei sind, bleibt offen. Sicher ist nur: Die Serie wird düsterer, komplexer und vielschichtiger als erwartet.
Fans dürfen sich auf eine Interpretation freuen, die Assassin’s Creed nicht einfach nacherzählt, sondern neu denkt – mit all der Wucht, die das Franchise verdient.

