
Hoffnung aus der Asche – aber wer übernimmt den nächsten Wurf?
Die Welt von Fallout liegt seit Jahren brach, zumindest was neue Singleplayer-Erlebnisse betrifft. Seit dem Release von Fallout 4 im Jahr 2015 haben Fans vergeblich auf einen Nachfolger gewartet. Auch das Medienecho rund um die erfolgreiche Amazon-Serie hat den Publisher nicht zu einem schnellen Release verleitet. Doch nun soll Bewegung ins Ödland kommen – wenn auch langsamer als erhofft.
Laut Insider Jez Corden hat die Mutterfirma ZeniMax dem fünften Serienteil nun endlich grünes Licht erteilt. Die Information stammt aus dem Xbox Two Podcast, wo Corden berichtet, dass Fallout 5 offiziell abgesegnet sei. Das klingt erstmal erfreulich, doch wer sich auf einen baldigen Release freut, dürfte eine Enttäuschung erleben.
Denn laut Corden sind die Hauptentwickler bei Bethesda aktuell anderweitig ausgelastet – unter anderem mit dem Starfield-DLC und dem nächsten Meilenstein The Elder Scrolls VI. Das bedeutet: Das Kernteam von Fallout 4 wird wohl nicht beteiligt sein, was Spekulationen über ein Ersatz-Studio innerhalb von Bethesda nährt.
Fallout 5 bekommt grünes Licht – doch es wird kompliziert
Der Startschuss für Fallout 5 fällt offenbar auf Kosten eines anderen ambitionierten Projekts. Das als „Project Blackbird“ bekannte Online-RPG strich man nach internen Umstrukturierungen. Statt Ressourcen in ein riskantes MMO zu stecken, setzt Bethesda offenbar lieber auf eine bewährte Marke – Fallout bleibt eben eine sichere Bank.
Doch was folgt nun? Gerüchten zufolge könnten gleich mehrere Fallout-Titel in Entwicklung sein: Neben Fallout 5 könnte auch ein Fallout 3 Remaster in Arbeit sein – möglicherweise sogar noch ein drittes, bisher unbekanntes Projekt. Konkrete Details fehlen bislang, doch allein die Vorstellung weckt neue Hoffnung in der Community.
Vorsicht bleibt trotzdem angebracht: Das alles basiert auf Insiderinformationen, eine offizielle Bestätigung von Bethesda steht weiterhin aus. Trotzdem: Wer sich seit Jahren nach einer Rückkehr ins Ödland sehnt, darf den Staub langsam wieder von der Power-Rüstung pusten – zumindest gedanklich.

