Mit Monster Hunter Wilds hat Capcom Anfang des Jahres nicht nur eine visuell beeindruckende Monsterhatz geliefert, sondern auch neue Jagdformate eingeführt – darunter die temporeichen Herausforderungsquests. Hier zählt jede Sekunde, denn wer schnell genug ist, landet auf der weltweiten Rangliste und sahnt exklusive Belohnungen ab.
Doch die Freude hielt nicht lange: Bereits kurz nach dem Start der Quests traten erste Cheater auf den Plan. Unrealistische Bestzeiten machten den Wettbewerb schnell zur Farce – und ehrliche Spieler wurden frustriert ausgebremst. Dabei sind gerade die Herausforderungsquests als täglicher Nervenkitzel gedacht – mit knappen Ressourcen, aggressiven Monstern und einem Timer, der erbarmungslos tickt.
Die Reaktionen der Community ließen nicht lange auf sich warten. In Foren, auf Reddit und unter Capcoms Social-Media-Posts mehrten sich Beschwerden – und der Wunsch nach Konsequenzen wurde laut.
Monster Hunter Wilds: Capcom ändert Belohnungssystem und plant Sperren
Jetzt zieht Capcom die Notbremse: In einer offiziellen Mitteilung kündigte der Publisher an, das Belohnungssystem der Herausforderungsquests anzupassen. Wer künftig kosmetische Items oder andere Goodies abstauben will, muss nicht mehr in den oberen Rängen der Bestenliste auftauchen. Stattdessen reichen eine solide Teilnahme oder das Erreichen von Zielzeiten, die nicht mehr am Weltrekord gemessen werden.
Gleichzeitig will Capcom gegen Cheater aktiv vorgehen. Derzeit werden auffällige Zeiten überprüft, bei eindeutigen Manipulationen drohen Sperren, Bannstrafe und ein Ausschluss von Belohnungen.
Damit sendet Capcom ein klares Signal: Die Arena bleibt ein Ort für faire Jagd – und wer sich durch Mogelei Vorteile verschafft, fliegt raus. Die Änderungen gelten bereits für kommende Events, weitere Details sollen zeitnah folgen. Die Jagd geht also weiter – aber diesmal mit gerechteren Regeln. Und einem wachsamen Auge auf der Rangliste.
