
Ubisoft stellt seine Pläne für Assassin’s Creed Shadows um. Wie Associate Game Director Simon Lemay-Comtois erklärt, wird es nach der Erweiterung Claws of Awaji keine zweite große Story Erweiterung geben. Damit bricht Shadows mit der Tradition der Reihe, die seit mehreren Jahren meist zwei umfangreiche DLC Pakete pro Hauptspiel erhalten hat.
Ein Ende der klassischen DLC Struktur
Claws of Awaji erzählte eine zusätzliche Geschichte rund um neue Figuren, Gebiete und Ausrüstung. Für viele Spieler war daher klar, dass ein zweites Add on folgen würde. Doch das Entwicklerteam schlägt eine andere Richtung ein. Anstelle eines weiteren vollwertigen DLCs wolle man künftig Inhalte bündeln und als größere Updates veröffentlichen.
Lemay-Comtois beschreibt diese Inhalte als kompaktere Pakete, die deutlich größer ausfallen als kleine Fixes, aber nicht den Umfang eines vollständigen Story DLCs erreichen.
Diese neue Struktur soll Spieler längerfristig zurück ins Spiel holen und gleichzeitig flexibler auf Feedback reagieren. Dadurch entstehen weniger kleine Patches, dafür aber ausgewählte Content Drops, die neues Gameplay, Quests oder Events bringen können. Das bekannte Attack on Titan Crossover gilt als erstes Beispiel für dieses neue Format und zeigt, wohin die Reise gehen könnte.
Warum kein zweiter DLC entsteht
Die Entscheidung, nur einen großen DLC zu veröffentlichen, ist laut Ubisoft eine bewusste Ressourcenfrage. Große Erweiterungen seien aufwendig in Entwicklung, Story und Produktion. Mit dem neuen Ansatz will das Team die Entwicklungszeit effektiver nutzen und schneller auf Wünsche der Community eingehen.
Gleichzeitig betont Lemay-Comtois, dass Änderungen nicht ausgeschlossen seien. Sollte sich die Ausrichtung der Spielerschaft stark verändern, könne Ubisoft die Strategie jederzeit anpassen.
Was Fans jetzt erwarten dürfen
Für die Community bedeutet die neue Strategie vor allem eines: Assassin’s Creed Shadows bleibt aktiv, aber auf eine andere Art als gewohnt. Statt eines zweiten großen Story Blocks wird das Spiel durch regelmäßige Inhalte weiterentwickelt, die mehr Abwechslung bringen sollen. Dazu könnten neue Mechaniken, neue Quests oder einmalige Events gehören. Der klassische Season Pass entfällt und macht Platz für ein flexibleres Modell.
Ein zweiter großer DLC kommt nicht mehr, doch Ubisoft arbeitet weiter an Shadows und setzt auf größere Update Pakete, die das Spiel kontinuierlich erweitern sollen. Ob dieser Ansatz die Fans langfristig begeistert oder ob sie die epischen Story Erweiterungen früherer Jahre vermissen werden, zeigt sich im kommenden Jahr.






























