
Eine neue Jagd beginnt – und sie ist größer, als ihr denkt
Zehn Jahre nach dem Release von „The Witcher 3: Wild Hunt“ scheint Geralt von Riva noch immer keine Ruhe zu finden. Doch diesmal steckt kein Studio dahinter, sondern ein ambitionierter Fan: Modder Aeltoth hat mit „Wild Monster Hunt“ eine Erweiterung erschaffen, die sich wie ein komplettes drittes Add-on anfühlt. Die Mod kombiniert die düstere Welt des Hexers mit den Mechaniken von Monster Hunter – und das Ergebnis könnte kaum spannender sein.
Schon beim ersten Betreten der neuen Karte wird klar, dass hier kein kleines Fanprojekt auf euch wartet. Die Region, die in ihrer Größe an Toussaint aus Blood & Wine erinnert, bietet neue Landschaften, Kreaturen und Geheimnisse. Statt epischer Story-Missionen steht diesmal das im Mittelpunkt, was Geralts Beruf eigentlich ausmacht: das Jagen, Präparieren und Überleben.
„Ein Hexer braucht mehr als ein Schwert“ – euer eigenes Jagdlager
Ein Highlight von „Wild Monster Hunt“ ist das neue Hexer-Camp, das quasi Geralts persönliche Basis darstellt. Wie einst das Weingut Corvo Bianco lässt sich dieses Lager nach und nach erweitern, jedoch mit klarem Fokus auf den Alltag eines Monsterjägers. Werkbänke, Alchemielabore, Vorratszelte und Jagdausrüstung schaffen eine glaubwürdige Umgebung, in der ihr euch auf eure nächsten Aufträge vorbereitet.
Aeltoth hat außerdem ein System eingebaut, das prozedurale Monsteraufträge generiert – jede Jagd fühlt sich also neu an. Das sorgt nicht nur für Wiederspielwert, sondern bringt auch den Nervenkitzel zurück, den viele Fans seit Jahren vermissen. Und wer sich an den härtesten Bestien der Welt versucht, wird merken: Diese Mod ist nichts für schwache Nerven.
„Wild Monster Hunt“ ist kostenlos erhältlich, doch in puncto Qualität und Umfang spielt es locker in der Liga von CD Projekt Reds offiziellen Erweiterungen. Für viele dürfte dieses Fanprojekt damit das sein, worauf sie seit Jahren gewartet haben – ein neues Abenteuer in der Haut des legendären Hexers.

