
Vergangenheit ohne Gegenwart – Ubisoft krempelt die Struktur um
Seit Monaten brodelt die Gerüchteküche um ein Remake von „Assassin’s Creed 4: Black Flag“. Nun will das französische Magazin Jeux Vidéo konkrete Details erfahren haben – und die haben es in sich. Demnach wird Ubisoft die umstrittenen Abschnitte in der Gegenwart komplett streichen. Statt Abstechern in sterile Büroflure soll die gesamte Erzählung künftig auf Edward Kenway und seine Piratenabenteuer fokussiert werden.
Doch damit nicht genug: Laut Bericht will Ubisoft die Story deutlich ausbauen und neue Handlungselemente hinzufügen, die Kenways Charakterentwicklung stärker beleuchten. Für Fans könnte das bedeuten, dass bekannte Szenen in völlig neuem Licht erscheinen – oder ganz neue Kapitel hinzukommen.
RPG-Systeme, Loot und mehr Freiheit für Piraten
Auch spielerisch soll das Remake näher an die modernen Teile der Serie heranrücken. Statt klassischem Action-Adventure erwarten Spieler offenbar Rollenspiel-Elemente mit Loot Drops, anpassbaren Waffenwerten und Rüstungsboni. Damit würde „Black Flag“ nicht mehr nur das offene Meer, sondern auch die Tiefen von Zahlenwerten und Builds erobern.
Die Weltkarte soll laut Bericht ihre gewaltigen Dimensionen behalten, jedoch mehr Aktivitäten auf den Inseln bieten. Ob Schatzjagden, Nebenquests oder zusätzliche Begegnungen – die Karibik soll lebendiger wirken. Besonders spannend: Zwischen Schiffskämpfen und Landgängen sollen Ladebildschirme der Vergangenheit angehören. Ein nahtloser Übergang wäre ein deutlicher Schritt in Richtung Immersion.
Veröffentlicht werden könnte das Remake Anfang 2026 – zumindest peilt Ubisoft laut Jeux Vidéo dieses Ziel an. Offiziell bestätigt ist das Projekt allerdings noch nicht. Klar ist nur: Sollte es so kommen, wird „Black Flag“ weit mehr als ein nostalgischer Aufguss – es wäre eine Neuinterpretation des Piraten-Epos für eine neue Generation.

