
Die Preise für Videospiele klettern seit Monaten immer höher. Erst kürzlich sorgte Nintendo mit Mario Kart World für Aufsehen, als der Titel für stolze 90 Euro in die Regale kam. Viele Spieler fürchten nun, dass andere AAA-Hits diesem Trend folgen und die Preislatte weiter nach oben treiben. Besonders im Visier: der kommende Shooter Call of Duty: Black Ops 7.
„90 Euro sind eine Menge Geld“
Doch ausgerechnet ein Leak sorgt nun für vorsichtigen Optimismus. Laut dem bekannten Insider billbil-kun soll die Standard-Edition des Spiels nicht 90 Euro kosten, sondern „nur“ 70 Dollar – umgerechnet rund 80 Euro. Im Gaming-Umfeld, wo steigende Kosten und knappe Budgets längst Alltag sind, klingt das fast wie eine kleine Entlastung. Trotzdem bleibt Skepsis angebracht: Offizielle Bestätigungen gibt es bisher keine.
Preisstrategie zwischen Battlefield und Deluxe-Version
Warum aber gerade dieser Betrag? Ein Blick auf den Markt zeigt die Logik: Battlefield 6, das im Oktober erscheint, liegt ebenfalls bei 80 Euro. Würde Activision für Black Ops 7 spürbar mehr verlangen, bestünde die Gefahr, Käufer direkt an die Konkurrenz zu verlieren. Mit der Preisangleichung bleiben beide Shooter auf Augenhöhe – zumindest in Sachen Geldbeutel.
Spannend ist auch der Blick auf die Sondereditionen. Laut dem Leak könnte die Deluxe-Fassung bei rund 100 Dollar (110 Euro) liegen. Damit nähert sie sich zwar wieder der viel kritisierten 90-Euro-Marke, liefert aber erfahrungsgemäß zusätzliche Inhalte wie Bonus-Pakete oder früheren Zugang. Der angepeilte Veröffentlichungstermin am 14. November 2025 würde den Shooter zudem perfekt ins Weihnachtsgeschäft rücken – ein Datum, das sich Fans schon vormerken sollten.
Am Ende bleibt eines klar: Auch wenn Videospiele teurer werden, scheint sich Activision diesmal für einen strategischen Mittelweg entschieden zu haben. Black Ops 7 dürfte preislich nicht der Ausreißer nach oben werden, den viele befürchtet haben – und das allein ist für viele Gamer schon eine gute Nachricht.

