
Dunkle Vergangenheit, kraftvolle Präsenz
Borderlands 4 führt uns mit einem fast vier Minuten langen Charakter-Video in das Leben von Amon ein. Er entstammt einem Kult, der Vault-Monster verehrte – bis diese das Schicksal seiner Lieben besiegelten. Als einziger Überlebender schwor er, diese Kreaturen zu jagen und zu vernichten. Ein düsterer Hintergrund, der ihn bewegt und seine Mission antreibt. Gleichzeitig zeigt der Clip, dass Amon trotz Härte emotionale Tiefe besitzt – er schätzt etwa eisige Geschmackserlebnisse, die typisch menschliche Seite eines Kriegers.
Sein Name – Forgeknight – deutet bereits an, was ihn einzigartig macht: Er verschmilzt sich mit seiner Technologie. Der Körper beherbergt Forge-Drohnen, die aus ihm eine wandelnde Waffe machen. Amon schwingt Forge-Äxte, erzeugt Schilde, verteilt Feuer- oder Frostschaden und agiert mit dronebasierter Unterstützung. Das macht ihn extrem flexibel und überraschend taktisch.
Spielstil mit Tiefgang und persönlicher Note
Ein Blick hinter die Kulissen offenbart ein echtes RPG-Wunderwerk: Amon verfügt über 87 passive Fähigkeiten, ein Augment-System und Capstone-Werte, die individuelle Skillpfade formen. Gearbox lässt Spieler bauen, was wirklich ihren Stil trifft – keine Schablonen, sondern Eigenkreation.Speziell inspiriert ist dieser Ansatz von Baldur’s Gate 3 oder Path of Exile, bei denen Builds entscheidend sind. Diese Designphilosophie erweckt Borderlands 4 zu einem persönlichen Erlebnis – jeder Spieldurchgang fühlt sich anders an.
Besonders wertvoller Zusatznutzen: Amon bringt den traditionellen Borderlands-Style mit einem RPG-Upgrade zusammen. Spieler, die taktische Tiefe lieben, können etwa gezielt Eis-Frost-Kombos einstreuen – beispielsweise Gegner einfrieren und anschließend mit Feuer vernichten, um maximale Wirkung zu erzielen. Dadurch erlebt jeder Lauf um Kairos ein neues Gesicht – und jeder Spieler schreibt seine eigene Geschichte.

