
„Es wird erscheinen – ohne Frage“
Seit Jahren warten Fans sehnsüchtig auf einen neuen Teil der ikonischen BioShock-Reihe. Nun sorgt eine klare Ansage von Take-Two-CEO Strauss Zelnick für Aufsehen: Trotz interner Turbulenzen und schwieriger Entwicklungsphasen werde BioShock 4 definitiv erscheinen.
Der Weg dorthin war allerdings alles andere als reibungslos. Beim zuständigen Studio Cloud Chamber kam es zu einem Führungswechsel, nachdem ein interner Testlauf des Publishers nicht den Erwartungen entsprach. Infolgedessen wurden sowohl die Story als auch zentrale Spielelemente überarbeitet – ein Prozess, der Zeit, Ressourcen und Geduld kostet.
Schon vor einiger Zeit erklärte 2K Games, man habe aktuell „ein gutes Spiel“, doch das Ziel sei es, „ein großartiges Spiel“ zu liefern. Zelnick bekräftigt nun, dass diese Ambition ungebrochen ist – auch wenn der Weg dorthin steinig bleibt.
Zwischen Erbe und Neuanfang
Die Herausforderung liegt vor allem darin, das besondere BioShock-Gefühl zu bewahren, ohne auf frische Ideen zu verzichten. „Wir müssen dem Erbe von Ken Levine gerecht werden und gleichzeitig einen großen Schritt nach vorne machen“, so Zelnick. Für die Entwickler bedeutet das: jede Entscheidung muss im Spannungsfeld von Tradition und Innovation bestehen.
Der Vergleich mit den Vorgängern ist unvermeidlich – schließlich gelten BioShock, BioShock 2 und BioShock Infinite als Meilensteine des Story-getriebenen Shooter-Genres. Der kreative Kopf hinter diesen Klassikern, Ken Levine, verließ nach deren Veröffentlichung das Unternehmen und gründete Ghost Story Games. Dort arbeitet er aktuell am geistigen Nachfolger Judas, der zwar ähnliche Vibes verspricht, aber eine völlig neue Welt erschafft.
Für BioShock 4 bleibt die größte Frage, wie es gelingen wird, das Vermächtnis weiterzuführen, ohne in Nostalgie zu verharren. Take-Two scheint jedoch fest entschlossen, diese Balance zu finden – und macht mit Zelnicks klarer Botschaft deutlich, dass Aufgeben keine Option ist.

