Wenn der Start holpert: Warum Elden-Fans erst mal durchhalten müssen

Am 30. Mai 2025 erschien Elden Ring: Nightreign – und das Echo war gewaltig. Innerhalb von 24 Stunden griffen über zwei Millionen Spieler zur neuen Erweiterung des gefeierten Open-World-Abenteuers. Dunkle Dungeons, neue Bosse und mystische Gebiete zogen sofort in ihren Bann. Doch nicht bei allen verlief der Einstieg reibungslos: Viele klagten über frustrierende Probleme beim Online-Zusammenspiel – gerade auf der PlayStation.

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Eigentlich sollte Nightreign das Spielerlebnis durch noch tiefere Koop-Optionen bereichern. Doch ausgerechnet das Matchmaking, also das automatische Zusammenschalten mit anderen Spielern, sorgt seit dem Launch für Ärger. In Foren und sozialen Netzwerken häufen sich Berichte von fehlgeschlagenen Verbindungen oder ewigem Warten auf Mitstreiter. Besonders ärgerlich für jene, die sich den neuen Content im Team erobern wollten.

Technisch gesehen steckt dahinter meist ein unscheinbarer, aber entscheidender Faktor: der sogenannte NAT-Typ. Wer auf seiner Konsole die Einstellung „Typ 3“ nutzt, steht bei Onlineverbindungen oft außen vor. Viele Spieler wissen gar nicht, dass ihr Router damit strengere Verbindungen blockiert – ein Problem, das bei früheren Onlinegames ebenfalls schon zu Schwierigkeiten geführt hat.

Die Frustration ist spürbar – umso mehr, da die Vorfreude gigantisch war. Und während Elden Ring: Nightreign inhaltlich bereits gefeiert wird, trübt diese Stolperfalle für einige den ersten Eindruck merklich. Dennoch: Das Spiel ist ein voller Erfolg. Und jetzt kommt der entscheidende Hinweis für Betroffene.

Matchmaking-Probleme in Nightreign: Was hilft – und wann Besserung kommt

FromSoftware hat auf die Beschwerden reagiert und öffentlich eine simple, aber wirksame Maßnahme empfohlen: den Matchmaking-Vorgang komplett neustarten. Gerade bei Verbindungsabbrüchen kann das helfen, das System neu zu synchronisieren. Wer darüber hinaus in den Netzwerkeinstellungen den NAT-Typ auf 1 oder 2 stellt, erhöht die Chancen auf eine stabile Verbindung deutlich.

Für alle, die tiefer einsteigen wollen: Der NAT-Typ lässt sich oft über die Routerkonfiguration verändern. Wer Portfreigaben einrichtet oder den UPnP-Modus aktiviert, kann seine Verbindung meist deutlich verbessern – auch für andere Spiele. Erste Tutorials dazu kursieren bereits auf YouTube.

Besserung ist in Sicht: Für kommende Woche ist ein Patch angekündigt, der unter anderem das Online-System stabilisieren soll. Welche Details Version 1.02 genau bringt, bleibt zwar noch abzuwarten, doch die Entwickler versprechen gezielte Verbesserungen – vor allem für den Solo-Modus und das Online-Erlebnis.

Bis dahin heißt es: dranbleiben, die richtigen Einstellungen finden – und den Wiedereinstieg wagen. Denn Nightreign belohnt Geduldige mit epischen Momenten, die man lieber nicht allein erleben möchte.

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